Donnerstag, 9. Juli 2009

oh du süße melancholie

ein ode an die melancholie. 
dieses gefühl das mich ergreift wenn ich mit dem zug an weiten, blühenden landschaften vorbei fahre. irgendwie hatten die felder schon die farbe von herbst. 
der himmel hatte etwas maskenhaftes. dunkel aber nicht grau. alles schien mir wie auf einem entsättigtem foto. und zog an mir vorbei.
felder in buttergelb mit violetten, blauen und vereinzelt roten farbtupfern. die in mir eine sehnsucht aufsteigen liesen, die ich nicht erklären kann. ein gefühl meine flügel zu entfalten und einfach davon zu fliegen..über den horizont über die dinge über das was mich hier unten so verwirrt. aber immer mit dem gedanken wieder zurückkehren zu wollen, wenn ich das chaos aus der ferne erkannt und beseitigt habe, das mein leben immer mal wieder in seinem sog reißt. 
ich fühle mich ausgelaugt, obwohl ich nichts tue. ich bin traurig, obwohl ich keinen grund dafür finde. ich könnte lachen, ich könnte heulen. ich weiß nur nicht warum. 
mein kopf pocht und ich lehne ihn gegen die kühle fensterscheibe, schließe die augen und träume......
von buttergelben feldern mit violetten, blauen und vereinzelt roten farbtupfern..

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen